Der große Vorteil: Wo die Gleise lagen, ist es weitestgehend flach, und so geht es heute besonders familienfreundlich mit leichten Steigungen entlang der Ruwer durch Weinberge, Wiesen und Wälder sowie idyllische Ruwertal- und Hochwalddörfer – einfach mitten durch die Natur.
Und wer es dann noch einen Ticken gemütlicher mag, der kann in der Saison an zahlreichen Wochentagen und Wochenenden zwischen Trier und den Hochwaldhöhen den Radbus Ruwer-Hochwald nutzen, der Mensch und Fahrrad bequem an das andere Ende des Radweges bringt. Fahrpläne und Reservierungsmöglichkeiten können unter www.radbusse.de eingesehen werden.
Mit dem Ruwer-Hochwald-Radweg haben wir jedoch nicht nur einen wunderbaren Radweg, den man in vollen Zügen genießen sollte; er ist auch sehr gut vernetzt und bietet Möglichkeiten, im Osten über die Fortsetzung auf dem Hunsrück-Radweg den Hunsrück zu erkunden, in Hermeskeil über den Primstalradweg den Saarlandradweg und den Naheradweg, sowie im Westen die Radwege in den Flusstälern von Mosel und Saar zu erreichen.
Länge: 48 km
Höhenmeter: » Ruwer nach Hermeskeil: 450 Höhenmeter « »Hermeskeil nach Ruwer: 95 Hm.
Start-/Endpunkt: Ruwer / Hermeskeil
Routenverlauf: Vollständig auf der Trasse der ehemaligen Bahnstrecke Trier-Ruwer – Hermeskeil, mal näher mal ferner aber stets in Reichweite der Ruwer, einem Nebenfluss der Mosel.
Wegebeschaffenheit: Der Weg ist durchgängig asphaltiert und wird ausschließlich von Radfahrern, Wanderern und Skatern genutzt. Auf Kreuzungspunkte mit öffentlichen Straßen wird durch bauliche Maßnahmen und eine entsprechende Beschilderung aufmerksam gemacht.
Charakteristik: Besser geht´s nicht von der Mosel in den Hunsrück: In stetigem, langsamem Anstieg werden die unvermeidlichen Höhenmeter zurückgelegt. Filmartig ziehen die Landschaftspanoramen an den Radlern vorüber. Aus dem breiten Moseltal durch das anfangs lichtdurchflutete Ruwer-Weinbaugebiet geht´s über zahlreiche Brücken, die das schmäler werdende Flüsschen in seinem von Wiesen gesäumten Bett überspannen, in die Stille des Hochwaldes. Schließlich wird die Hunsrück-Hochfläche erreicht, eine Landschaftsform mit weiten Aussichten.
Eignung: Bei einem durchschnittlichen Anstieg von ca. 1 Prozent auf der Gesamtlänge von 48 km ist die Strecke sehr familienfreundlich und auch für den weniger geübten Radfahrer geeignet.
ÖPNV-Anbindung: Regio-Radler Ruwer-Hochwald (www.regioradler.de).
Radwegeverbindung: Von Hermeskeil aus besteht eine Verbindung über den 8 km langen Primstalradweg nach Nonnweiler (Anbindung an das Radwegenetz Saarland).